Chorleider 2.0

Ein arbeitsreiches Wochenende ist vorüber, welches seine Spuren beim Chorleider hinterlassen hat. Am Freitag machte er sich auf den Weg nach Bad Homburg, die Klangsirenen hatten ein Probewochenende bestellt, dazu kam am Samstag Abend noch ein Auftritt mit 20vor8CHORisma in Hofheim. So weit, so gut, alles lief nach Plan.

Da die Digitalisierung auch mal irgendwann den Letzten erreicht, hatte sich der Chorleider vor kurzem entschlossen, seine Musikbibliothek in elektronischer Form einzupacken. Ein relativ neues Arrangement war aber nur in gedruckter Fassung verfügbar, das führte dann zu mehrfachem Wechsel von Tablet zu gedruckten Noten.

Kleiner Exkurs zu Noten auf dem Tablet: Ein Klick auf die rechte Hälfte des Tablets führt dazu, dass eine Seite weiter geblättert wird.

Am Sonntag wurden dann einige Stücke wiederholt, irgendwann war dann auch das gedruckte Stück an der Reihe, der Chorleider legt sich die ersten beiden Blätter zurecht, die Sirenen sind aber gut drauf, sie können schon mehr, der Chorleider muss also blättern, Sie ahnen schon was passiert: Er "klickt" auf die rechte Seite des Blattes und wundert sich, dass gar nicht passiert... Irgendwie weigert sich das analoge Blatt – aus welchen Gründen auch immer – seinen Platz zu räumen und die nächsten Seite erscheinen zu lassen.

Leider brach er dann lachend hinter dem Klavier zusammen, die Fortsetzung der Probe verzögerte sich um einige Minuten, nachdem er die Klangsirenen aufgeklärt hatte, was denn nun eigentlich passiert war...

Fazit: Eine Chorleider ist halt auch nur ein Mensch!